Diese Mails stelle ich hier zur Verfügung, ohne das man sieht wer es betrifft: Ich möchte da Missverständisse mit dem Datenschutz vermeiden.
Bei Fragen bitte an diese Mailadresse help@gratis-ratgeber.com
Das erste Mail ist am Schluss, also von hinten nach vorne lesen.
————————————————————————————
Von: Dr. med. SF <ersetztdr@sf.ch>
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 12:03
An: RS <ersetzt@rs.ch>
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Sehr geehrter Herr S……,
nur weil sich der Zustand der COPD verbessert (durch Medikamente vielleicht) heisst das nicht, dass die Diagnose nicht stimmt.
Sie können mir glauben, dass es uns Ärzten recht egal ist wie wir bei der IV dastehen.
Wir leben von unseren Patienten nicht von der IV. Die macht uns nur Verwaltungsarbeit, die wir nicht lieben.
Die Lungenfachärztin hat keine Motivation ihnen irgendwelche Diagnosen unterzuschieben oder Befunde zu fälschen.
COPD ist COPD da lässt sich nichts daran ändern.
Auch wenn sie misstrauisch sind.
Besten Dank für die Übersendung der Karte.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft bei dem vor Ihnen liegenden Weg.
Ich bin aber davon überzeugt, dass Sie bei Frau «meine Hausärztin» in fachlich und menschlich sehr guten Händen sind.
Reden Sie mit Ihr und sprechen Sie das Schmerzzentrum mal an.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Freundliche Grüsse
SF
Von: RS [mailto:ersetzt@rs.ch]
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 10:54
An: Dr. med. SF
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Guten Tag Herr Dr. «F…»
Besten Dank für Ihre Antwort. Ich weiss einfach nicht wie ich es sagen muss, aber dass was sie geschrieben haben macht für mich teilweise Sinn.
Wieso das ich das Gefühl habe, ich hätte keine COPD, ist einfach darauf zu schliessen, dass mein Zustand wirklich besser geworden ist, gegenüber dem letzten Jahr, und das weitere ist, dass der Auftrag von der IV gekommen ist und auch bezahlt wurde, und das ich mit dem Verhalten der Ärztin auch zu spüren bekam, sie möchte da gut dastehen bei IV. Denn es sah für mich so aus, entweder ist ein defekt am Gerät oder sonst was. Da ich feststellen musste, dass gewisse Kurven von Hand angepasst , und auch viele gelöscht wurden. Das war mein Eindruck, und dass ich oder auch Frau «meine Hausärztin» keinen Bericht erhalten haben , auf verlangen macht mich einfach misstrauisch.
Aber mir fehlt jetzt die Kraft um da weiter zu schreiben. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als wieder ein paar Bonus Schmerztabletten zu nehmen und weiterhin den langen Tag dahin zu vegetieren.
In der Hoffnung, das Problem löst sich von selbst.
Mit freundlichen Grüssen
RS
- Es ist ja nicht so das ich nicht arbeiten möchte, ich hätte Angebote da würde ich das fünffache verdienen als eine mögliche Rente sein kann. Ich kann nicht auch mit dem besten Wille nicht, und das macht mich fertig.
Von: Dr. med. SF <ersetztdr@sf.ch>
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 10:16
An: RS <ersetzt@rs.ch>
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Sehr geehrter Herr S….,
es mag vielleicht hart klingen, aber Frau «meine Hausärztin» hat schon recht, wenn sie sagt entweder nochmals die Rippen brechen oder abwarten.
Die Rippen erneut zu brechen macht medizinisch keinen Sinn, denn ob die dann besser zusammenwachsen kann ja keiner sagen.
Die Differenzierung ob COPD oder Rippenfraktur oder Spinalkanalstenose die Ursache ist, lässt sich so nicht beantworten.
Alle 3 Sachen tragen ihren Teil dazu bei. Ob der eine mit 25 oder 35 % das kann ich nicht sagen, ich bezweifle auch, dass man das so voneinander trennen kann.
Die IV ist aus meiner Sicht ein eher hoffnungsloses Unterfangen jetzt.
Was allenfalls erreicht werden kann ist eine Verbesserung ihrer persönlichen Situation.
Ich denke, dass das Schmerzzentrum am KSSG da eine gute Anlaufstelle wäre.
Die MRI Bilder anzuschauen bringt ehrlich nur wenig, da ich als Arzt diese nicht lesen kann. Wie sollen Sie das als Laie können.
Ich muss mich beim MRI (und auch bei anderen Sachen) eben auf die Expertise der Spezialisten verlassen.
Wenn der Lungenfacharzt sagt, dass Sie eine COPD haben, dann dürfen Sie ganz sicher davon ausgehen, dass das stimmt.
Warum sollte er sonst sowas sagen ?
Sie fühlen sich verlassen, weil ihnen keine helfen kann. Teilweise stimmt das ja auch.
Bestimmte Krankheiten (COPD usw.) sind unheilbar und auch die abnutzungsbedingten Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule gehören sicherlich dazu.
Vielleicht wäre ein Ansatz, dass sie nicht nach der Heilungsmethode suchen, sondern nach einem Weg um mit den vorhandenen Einschränkungen besser umgehen und leben zu können ?
Der Psychiater zu dem sie gehen, sollte das mal mit ihnen besprechen.
Wie gesagt wäre in Ihrem Fall das Schmerzzentrum sicher eine Möglichkeit.
Wenn die IV einen Bericht vom Hausarzt anfordert, dann schreibt der rein, dass die Behandlung vom Facharzt XY geführt wird.
Dann bekommt der Facharzt auch einen Bericht von der IV zugeschickt.
Sie müssen da gar nichts machen.
Frau «meine Hausärztin» hat das alles gemacht.
Die Lungenfachärztin hat ja dann auch einen Bericht geschrieben.
Vielleicht hätte Frau «meine Hausärztin» ihnen das besser erklären können.
Manchmal sind wir zu gehetzt und manche Informationen bleiben dann auf der Strecke.
Aus meiner Sicht ist aber alles ganz normal gelaufen. Nicht optimal, aber noch im Rahmen.
Dass Sie mit dem Ergebnis unzufrieden sind kann ich verstehen, aber da kann der Arzt ja nix für.
Freundliche Grüsse
SF
Von: RS [mailto:ersetzt@rs.ch]
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 10:00
An: Dr. med. SF
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Guten Tag Herr Dr. «F…»
Ich weiss nicht wie ich das noch mehr feststellen kann. Ob COPD oder Rippenseriefraktur, das ist mir vollkommen klar das die Rippenseriefraktur ausheilt. Es geht aber auch nicht um die Rippenseriefraktur, sondern und ich bin leider kein Arzt, sondern der leidtragende, es geht darum das die Rippen nicht schön zusammengewachsen sind, sondern verschoben, Aussage von dem Arzt in der Radiologie, und das das die Ursache sein könnte ist für meine Schmerzen, auch im Brustbereich. Damals hat Frau «meine Hausärztin» gesagt, wieder brechen, oder Schmerzmittel nehmen und abwarten. Und genau dort liegt das Problem, auf dieses Verlauf habe ich mich dann auch früh bei der IV gemeldet, um irgendwelche Unterstützung zu erhalten, aber dazumal gar nicht mit einer Absicht auf eine Rente.
Und dieses Leiden, ist auch das was mich am meisten behindert und mir auch viele Probleme im Alltag macht. Die mögliche COPD kann da nur noch alles verschärfen, sowie auch der Bandscheibenvorfall.
Um das noch klarzustellen, die IV ist eines aber mein Leben und wie ich es zur Zeit ertragen muss das andere, und ich bin einfach nicht überzeugt, wenn ich meinen Zustand anschaue ob der Weg den ich da gehe der Richtige ist.
Den wenn es wirklich so ist, wie es jetzt ist, dann muss ich sagen, möchte ich so weiter dahin seuchen. Und bevor ich da eine Entscheidung treffe, wäre ich einfach froh, wenn jemand das seriöse nochmals überprüft. Den es wurden Röntgenbilder gemacht, und MIR die hat bis heute noch niemand angeschaut, da Frage ich mich einfach für was macht man das. Ich glaube nicht mal das die Diagnose der COPD stimmt.
Darum würde ich mich freuen, und das war auch der Hauptgrund wieso ich einen neuen Arzt suche.
Ich komme mir total im Stich gelassen vor. Und im Moment weiss ich keinen anderen Weg.
Das ist mit dem Hausarztbericht das kann ich auch nachvollziehen, aber ich kann doch erwarten, dass man mir sagt, wer für das zuständig ist und was ich machen muss/soll. Das ist das was ich von meinem Hausarzt auch erwarte.
Ich hoffe ich habe mich richtig ausgedrückt. Gerne erwarte ich Ihre kurze Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
RS
Von: Dr. med. SF <ersetztdr@sf.ch>
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 09:34
An: RS <ersetzt@rs.ch>
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Sehr geehrter Herr S….,
der Hausarztbericht ist für die IV völlig uninteressant.
Das mag seltsam klingen, aber die IV selbst hat mir erklärt, dass dieser nur aus Vollständigkeitsgründen verlangt wird.
Aufgrund eines Hausarztberichts bekommt KEIN Patient eine IV Rente zugesprochen – oder entzogen.
Entscheidend sind also dann die Facharztbefunde.
Mir ist nicht so ganz klar, ob alles mit ein paar gebrochenen Rippen wirklich zu tun hat.
Im Befund des Neurologen ist eine Spinalkanalstenose und abnutzungsbedingte Verschleißerscheinungen im Bereich der Wirbelsäule als Ursache aufgeführt.
Dies deckt sich auch mit den Aussagen des Radiologen beim MRI.
Auch der Bericht von der Lungenfachärztin spricht mehr von der Lungenerkrankung (COPD Stadium 3a) als von Rippenfrakturen.
Dies erscheint auch schlüssig, denn auch eine Rippenserienfraktur heilt irgendwann aus, die COPD aber eben nie !
Betreffend der Arbeitsfähigkeit geht die Lungenfachärztin von 50% aus bei leidensadaptierter Tätigkeit.
Das bedeutet, dass sie ca. 4 Stunden pro Tag eine leichte Arbeit ohne körperliche Belastung machen können.
Ob Sie diese Arbeitsstelle finden oder nicht, das spielt für die Beurteilung keine Rolle.
Die IV und auch der Arzt muss eben sehen was theoretisch machbar ist. Das ist der Untersuchungsauftrag. Nicht mehr und nicht weniger.
Procap hat Ihren Fall bereits begutachtet und empfiehlt, den Bescheid der IV zu akzeptieren. Ich möchte mich dem anschliessen.
Ich sehe daher nicht wirklich wie ich ihnen hier weiterhelfen kann.
Wenn das Ziel ist, eine IV Rente zu erhalten, dann sollten Sie einen geeigneten Anwalt konsultieren. Aus medizinischer Sicht sehe ich da wenig Möglichkeiten.
Ich bedaure Ihnen keine bessere Nachricht geben zu können.
Freundliche Grüsse
SF
Von: RS [mailto:ersetzt@rs.ch]
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 08:53
An: Dr. med. SF
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Guten Tag Herr Dr. «F…»
Ich habe jetzt die CD von der IV bekommen und auch studiert. Ebenfalls habe ich eine Kopie der Patientenakte bei meiner Hausärztin angefordert und etwas erhalten, wo mir als Kopie der Patientenakte verkauft werden will, aber nach meinem Empfinden nichts mit einer Patientenakte zu tun hat. Ich habe einen Ordner erstellt mit allem Inhalt den ich habe, bezüglich der Zeitspanne seit meinem Unfall vom 27. Januar 2017. Wenn ich die Akten von der IV anschaue, kann ich die Reaktion der IV vollkommen verstehen, ich würde nicht anders entscheiden. Leider ist aber der Sachverhalt ganz anders.
Einige Punkte die mir aufgefallen sind:
- Als einziges Medizinisches Dokument mit Inhalt ist das von Frau Dr. Gugliami, und dort muss ich sagen, wie ein Arzt schreiben kann, er ist seit dem 27. Januar 2017 50 % Arbeitsfähig. Wie man mit 6 gebrochenen Rippen, und man liegt im Spital Arbeitsfähig sein kann, da frage ich.
- Für den Bericht wo die IV verlangt hat, im Frühling dieses Jahr, da musste ich über 25 mal den gleichen Test machen, und am Schluss hat sie noch am PC die Linien angepasst. Hatte irgendwie einen faden Geschmack.
- Meine Hausärztin Frau Dr. «meine Hausärztin» hat nach meiner Auffassung, gar nichts gemacht, was sie machen sollte. Den Bericht betreffend dem Torax, erstellen, etc. . Wenn ich die Unterlagen anschaue bin ich gar nicht in Behandlung bei Ihr gewesen, da zum Beispiel das Formular das sie der IV am 29. September 2017, in Handschrift zu kommen liess, wo ich in Behandlung bei Frau Dr. Gugliami, sei. Es sieht so aus, als ob nicht bei Ihr war, wenn darauf steht, letzte Konsultation 1.8.2017. Das stimmt nicht, in dieser Zeit bin 3 mal bei Ihr gewesen, und wenn ich in meinem Outlook nachschaue, habe ich noch zweimal telefonisch nachgefragt, wegen dem Bericht, und so ende August, wurde mir mitgeteilt, sie hätte den Bericht verfasst und an die IV gesendet, gemäss meinen Notizen im Outlook.
- Ich bin eigentlich die ganze Zeit bis jetzt immer bei Frau Dr. «meine Hausärztin» in Behandlung gewesen, und mit der Hauptbehinderung, und das sind die Schmerzen, die ich im Rücken und in der Brust habe. Ich denke wegen der COPD hätte ich auch keinen IV Antrag zu diesem Zeitpunkt gestellt, ich denke da hätte ich gut im Sommer noch fahren können. Ich bin auch den ganzen Sommer in Behandlung beim Physiotherapeut gewesen. 16 Behandlungen.
- Es ist für mich einfach nicht erklärbar, so wie ich es sehe, bin ich gar nicht in Behandlung bei Dr. «meine Hausärztin» gewesen, und da Frage ich mich was wir denn an all den Terminen gemacht haben, und wieso ich so viele Medikamente nehmen muss. (Ironisch)
Es gibt noch viele weitere Sache, wo man noch klarstellen muss, gegenüber der IV. Ebenfalls habe ich bei Medbase reklamiert, da das was ich erhalten habe, für mich keine Patientenakte sei. Es fehlen sogar die Formulare, die an die IV gesendet wurden.
Ich habe am Freitag 3. August 2018 um 11.30 Uhr einen Termin bei Frau Dr. «meine Hausärztin», wo ich sie klar fragen werde. Da aber bei mir das vertrauen fehlt, wäre ich wirklich froh, wenn sie mich nochmals neutral untersuchen könnten, da ich sehr unsicher geworden bin. Mir wurde bis heute auch der Bericht vom Neurologen noch nicht richtig erklärt, sondern nur vom Neurologen und da habe ich nicht alles verstanden. Ebenfalls hat mir auch der 1.Bericht von Frau Dr. Gugliami mir nicht erklärt, sondern sie hat ihn mir hingelegt und gesagt, ich solle auf dem Internet nachschauen, und die Medi nehmen.
I m weiteren lebe ich seit dem 27. Januar 2017 mit Schmerzen, die ich am besten im Griff habe, wenn ich meinen gemischten Rhythmus machen kann, ja nicht Zuviel, dann muss ich immer dafür büssen mit heftigen Schmerzen im Rücken und in der Brust. Ich habe eher den Eindruck, die Zeit heilt nicht, sondern es wird immer schlimmer. Schmerzen in den Armen, Gefühlstörungen, etc.
Zum Beispiel, die Unterlagen bereitstellen, ich habe alles ein bisschen sortiert und aufgelistet, und diesen Brief schreiben, musste ich auf 2 Tage machen, und jetzt bin ich langsam schon am Ende mit dem schreiben und auch mit der Konzentration.
Ich sende ich Ihnen den Link von meinem Ordner den ich auf meiner Dropbox erstellt habe mit den Unterlagen, es sind gut 800 MB. Sollten Sie die Unterlagen lieber auf einem Stick haben wollen, lassen sie es mich wissen und ich kann Ihnen einen vorbeibringen.
Bei Interesse bin ich bereit interessierten die mich unterstützen können/wollen den Link persönlich zuzustellen. Mail an help@gratis-ratgeber.com
Ich wäre froh, wenn wir bald einen Termin machen können, und da wäre ich froh, wenn wir den am Morgen bis Mittag machen könnten, da ich am Morgen einfach Leistungsfähiger bin, am Nachmittag bin ich meistens nudelfertig.
Besten Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüssen
RS
Von: RS
Gesendet: Mittwoch, 18. Juli 2018 07:41
An: Dr. med. SF <ersetztdr@sf.ch>
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Guten Tag Herr Dr. «F…»
Besten Dank für Ihre schnelle Antwort.
Ich bekomme am Freitag oder Montag noch die CD von IV, mit allen Unterlagen. Ich werde gerne alles zusammenstellen und Ihnen in elektronischer Form zur Verfügung stellen, damit sie sich in Ruhe ein Bild machen können. Ich denke der grösste Knackpunkt ist, dass ich einen verschobenen Torax habe durch die Rippenseriefraktur und dass auch mein grösstes Handycap ist. Die Hausärztin hat mich vor mehr als einem Jahr zum Röntgen in die Rodiag geschickt und sie hätte eigentlich einen Bericht erstellen sollen für die IV und dieser ist nicht vorhanden. Rückfragen in der Praxis haben ergeben, dass keiner bei meinen Akten sei und meine Hausärztin ist bis am 2. August im Urlaub.
Ich werde nächste Woche alles wo ich habe zusammenstellen in elektronischer Form so das sie einen Überblick haben. Bei der IV ist der Vorwegbescheid gekommen wo ich einspruch erhoben habe, und zugesichert habe das ich schnellsten weitere Unterlagen einreichen werde. Eine Antwort habe ich noch nicht gekriegt, da ich es aber in Zusammenarbeit mit Procap gemacht habe, denkt sie dass die IV jetzt noch so 1-2 Zeit gibt um alles nachzureichen.
Sobald ich alles zusammen habe, werde ich mich bei Ihnen per mail melden und es würde mich freuen wenn wir das dann mal anschauen könnten. Und noch vorweg, die IV ist eine Sache, aber mein Gesundheitszustand ist wirklich sehr schlecht und ich bin mir nicht sicher ob ich da auf dem richtigen Weg bin. Diese Ungewissheit ist für mich auch sehr belastend.
Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Woche.
Mit freundlichen Grüssen
RS
Von: Dr. med. SF <ersetztdr@sf.ch>
Gesendet: Dienstag, 17. Juli 2018 14:07
An: RS <ersetzt@rs.ch>
Betreff: AW: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Sehr geehrter Herr S….,
Besten Dank für Ihre Nachricht.
Sicherlich könnten wir die Unterlagen einmal durchsehen wobei es effektiver und günstiger ist, wenn Sie mir diese am besten elektronisch vorab zukommen lassen, damit ich mir schon einmal ein Bild machen kann.
Aus ihrer Schilderung entnehme ich, dass bereits ein IV Antrag gestellt worden ist und dass das IV Verfahren bereits läuft.
Je weiter das IV Verfahren fortgeschritten ist, desto schwieriger wird es hier steuernd einzugreifen.
Ganz besonders schwierig wird es, wenn bereits ein IV Bescheid vorliegt, der eine ablehnende Haltung der IV Stelle enthält.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sie dem kalten Winter in der Schweiz entfliehen möchten.
Ob dies aus sozialversicherungsrechtlichen Sicht (IV Rente) so machbar ist, kann ich nicht entscheiden.
Nach meinen Informationen müssen sie längere Abwesenheitszeiten der IV Stelle melden, die dann die Rente entsprechend gekürzt.
Da sie nicht wie geplant arbeiten können, sondern Sozialhilfe beziehen werden, gilt oben genanntes nach meinem Kenntnisstand auch für das Sozialamt.
Ich würde ihnen aber dringend empfehlen hier anwaltlichen Rat einzuholen, da ich keine Rechtsberatung durchführen kann und auch in solchen Dingen nicht kompetent bin.
Gerne können wir einen Termin vereinbaren, an dem ich mit Ihnen die Unterlagen bespreche.
Sinnvollerweise würden Sie mir diese vorab per Mail zukommen lassen, damit ich schon einmal einen Eindruck habe wo denn die Knackpunkte liegen.
Im Rahmen dieses Gespräches können wir dann zusammen erörtern ob es Möglichkeiten gibt die verfahrene Situation noch zu retten.
Die Kosten hierfür werden von der Krankenkasse übernommen abgesehen von einer Franchise und der gesetzlichen Selbstbehaltsregelung entstehen so für sie keine zusätzlichen Kosten.
Aufgrund meiner Erfahrungen mit der IV Stelle in St. Gallen möchte ich jedoch ihrer Erwartungshaltung etwas dämpfen.
Derzeit ist die IV Stelle extrem restriktiv bei der Bewilligung von IV Renten.
Ich fühl mich daher außerstande vorab eine Aussage zu machen, ob die IV Stelle eine Rente bewilligen wird oder nicht.
Nach meinen Erfahrungen werden derzeit fast alle IV Rentengesuche abgelehnt und diese ablehnende Haltung der IV Stelle dann auch von den zuständigen Gerichten bestätigt.
Es tut mir leid sind hier keine besseren Erfolgsaussichten vorab schon geben kann.
Freundliche Grüsse
SF
Von: RS [mailto:ersetzt@rs.ch]
Gesendet: Dienstag, 17. Juli 2018 13:55
An: anmeldung@med-center.ch
Betreff: Frage welche Möglichkeiten gäbe es.
Guten Tag Herr Dr. med «F…»
Heute habe verzweifelt im Googel.ch folgende Frage eingegeben: Wie finde ich einen neuen guten Hausarzt. Da ist Ihre Anzeige und ich betone Anzeige zuoberst angezeigt worden. Da ich mich zur Zeit sehr viel auf dem Internet bewege, habe ich so meine Taktik nie den obersten nehmen, sondern immer den Dritten. Heute habe ich mal was anderes gemacht und habe auf Ihre Webseite geklickt, und da muss ich wirklich sagen HUT ab, übersichtlich und gut strukturiert und einfach so dass ich auch nachkomme.
Nun habe ich mir gedacht Fragen kostet nichts oder hoffentlich nicht viel. Ich habe ein für mich grosses Problem, dass mich zur Verzweiflung bringt. Ich hatte am 27. Januar 2017 einen schweren Unfall in Thailand, habe damals 6 Rippen gebrochen, und als ich im Mai 2017 mich in der Schweiz untersuchen liess, hat man eine verschobenen Torax festgestellt, der mir schmerzen verursacht. Weiter Abklärungen haben ergeben das ich noch eine COPD im Goldwinstadium 3A habe, weiter hat sich herausgestellt, bei einer Untersuchung beim Neurologen das ich noch einen schweren Bandscheibenvorfall habe und sonst noch ein paar Kleinigkeiten. Das ganze hat mich aus Psychisch in ein Tief manövriert, so dass ich manchmal nur noch ein tiefes Loch sehe, und keine Sonne am Horizont.
Ich habe eine Hausärztin die ich menschlich und auch fachlich sehr schätze, nur habe ich das Problem, dass ich das Gefühl habe sie sein ein Chaot und das habe ich gemerkt als ich jetzt den Entscheid der IV bekommen habe, wo ich mit schrecken feststellen musste das gewichtige Krankheitsbilder die sie eigentlich dokumentieren sollte nicht angekommen seien. (Erwarte eine CD von der IV mit den Unterlagen so, dass ich es dann bestimmt weiss.)
Ich möchte hier nicht zu ausführlich werden, aber ich bin der Typ wo klare Fragen stellt und die wären.
- Sind sie bereit mit mir einmal die medizinischen Unterlagen durchzuschauen und mir eine persönliche Meinung mitzuteilen.
- Würden sie mich als Patient aufnehmen und mit mir das Chaos gegenüber der IV eventuell in Zusammenarbeit mit Procap.
- Was würde mich das kosten?
Ich bin fast 60 Jahre alt 27.1.20159 geboren und meine Vorstellungen wäre gewesen, dass ich 6-7 >Monate in der Schweiz arbeite und 4-5 Monate in Thailand auf dem Lande lebe. (Winter an der Wärme). Leider sieht es nicht so aus, da ich ja nicht arbeiten kann, somit werde ich wahrscheinlich in den nächsten 2-3 Monaten zum Soziallfall.
Jetzt habe ich einiges geschrieben und ich bin vollkommen erschöpft, schicke es aber trotzdem ab, in der Hoffnung, ich kann was für mein Leben bewegen.
Gerne warte ich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen verzweifelten Grüssen
RS